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Doppler Ultraschall von ELCAT

Durch die Übernahme von Kranzbühler durch General Electric wurde die Vermarktung der Kranzbühler-Produkte neu organisiert. Im Zuge der Übergabe der aktuellen Kranzbühler Dopplergeräte (handydop, logidop, Digidop) an ELCAT wurden auch die Servicegeräte (FS1, P280, H300) an ElCAT übergeben. Übergeben wurden auch Warenzeichen, und vertragliche Regelungen die notwendig waren, das ELCAT bei den Endkunden und Geschäftspartnern anstelle von General Electric / Kranzbühler als neuer Ansprechpartner etabliert wurde.
Übergeben wurde auch das gesamte Doppler Ultraschall Knowhow, so dass sich ELCAT als neues Unternehmen im Bereich der Gefäßdiagnostik etablieren konnte.

Abhängig von den Produktanforderungen werden in Praxen und Kliniken Doppelgeräte im Taschenformat "Taschendoppler" oder stationäre Doppler eingesetzt.

Haben Sie Fragen?

Wenden Sie sich bitte an unseren Vertrieb. Entweder per Telefon unter +49 8171 4214-0 oder senden Sie eine E-Mail an vertrieb@elcat.de. Wir legen Wert darauf, dass Sie gut informiert sind und ein gutes Gefühl haben, wenn Sie sich für ELCAT-Produkte entscheiden.

Doppler Ultraschall physikalische Grundlagen

Ausbreitungs- bzw. SchallgeschwindigkeitDie Ausbreitungs- bzw. Schallgeschwindigkeit ist abhängig von der Elastizität und der Moleküldichte des jeweiligen Mediums. Sie beträgt z.B. in: Luft 330 m/s Wasser 1.480 m/s Weichteilgewebe ca. 1.540 m/s Knochen 2.700 – 4.100 m/s. Schallwellen breiten sich also – ausgehend von schwingenden Körpern – in Form von zyklischen Druckunterschieden mit material-spezifischer Geschwindigkeit aus.

Schwingt nun ein Körper recht langsam hin und her, so ist der Abstand zwischen zwei Druckzonen - die sogenannte Wellenlänge - groß. Das menschliche Gehör empfindet eine solche Schwingung als tiefen Ton. Andererseits erzeugt ein schneller Schwinger eine kurze Wellenlänge und somit einen hell klingenden Ton.
So schwingt z. B. der Resonanzboden eines Contrabasses bei Anstreichen des tiefsten Tones nur ca. 30 mal in der Sekunde hin und her. Dabei generiert er Schallwellen mit einer Wellenlänge von ca. 10 m.

Generierung unterschiedlicher WellenlängenWird der höchste Ton einer Vmoline, das 4-gestrichene h angespielt, so schwingt der Resonanzboden etwa 4.000 Mal in der Sekunde. und erzeugt eine Wellenlänge von lediglich etwa 8 cm.

Die Tonhöhe ist also abhängig von der Anzahl der am Trommelfell eintreffenden Druckzonen und somit von der Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit, der Frequenz.

Für die Schwingungsfrequenz verwendet man die Maßeinheit „Hertz“ (Hz). 1 Hz beschreibt dabei 1 Schwingung pro Sekunde. Für 1.000 Hz wird die Bezeichnung 1 Kilohertz (1 KHz) und für 1.000.000 Hz die Bezeichnung 1 Megahertz (1 MHz) verwendet.
Das menschliche Gehör umfasst einen Frequenzbereich von ca. 16 bis – abhängig vom Lebensalter – etwa 10.000 bis 20.000 Hz. Frequenzen außerhalb dieses Hörvermögens unterhalb 16 Hz werden als Infraschall, Frequenzen oberhalb 20.000 Hz als Ultraschall bezeichnet.

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Häufig gestellte Fragen zu Doppler Ultraschall:

  • Gibt es unterschiedliche Doppler Ultaschall-Systeme?

    Man unterscheidet zwischen unidirektionalen und bidirektionalen Dopplergeräten.
    Mit bidirektionalen Dopplergeräten kann man gleichzeitig venöse und arterielle Gefäße erfassen und den Vor- und Rückfluss akustisch getrennt wiedergeben. Mit unidirektionalen Dopplersystemen ist diese Unterscheidung nicht möglich.

  • Kann man die Durchblutung von Gefäßen im Gehirn messen?

    Mit transkraniellen Dopplergeräten kann man die Durchblutung von Gefäßen im Gehirn vornehmen. Die Technologie von transkraniellen Dopplersystemen ist aufwendiger wie die CW-Doppler-Technik.

  • Kann man die Herztätigkeit von ungeborenen Kindern messen?

    Ja, mit fetalen Dopplergeräten kann man die Herztätigkeit von ungeborenen Kindern messen und hörbar machen. Bei fetalen Dopplergeräten kommen Ultraschall-Sonden mit 1 oder 2 MHz zum Einsatz.

    Für weitere Informationen nehmen Sie bitte mit unserem Vertrieb Kontakt auf.

  • Wieso gibt es Ultraschall-Sensoren mit unterschiedlichen Frequenzen?

    Grundsätzlich gilt: je tiefer die Frequenz der Ultraschall-Sonde, um so tiefer dringt der Ultraschall in den Körper ein.

  • Welche Ultraschall-Sonden werden wo verwendet?

    Für normale gefäßdiagnostische Untersuchungen wird in der Regel die 8 MHz Ultraschallsonde, für tiefer liegende Gefäße die 4 MHz Ultraschall-Sonde verwendet.
    Die 2 MHz Ultraschall-Sonde wird für fetale Untersuchungen eingesetzt.

    Bei transkraniellen Dopplern erfolgt die Untersuchung von Gefäßen im Gehirn mit einer 2 MHz Ultraschall-Sonde, für tief liegende Gefäße wird die 1 MHz Ultraschall-Sonde verwendet.